Kunst & Kultur

Kurt Krömer live

9.10

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Leben und Wirken
Alexander Bojcan wurde im West-Berliner Bezirk Neukölln geboren und wuchs als Sohn eines Tischlers und einer Schneiderin im Bezirk Wedding auf.[2] Nach der 10. Klasse verließ er die Gesamtschule und begann eine Ausbildung, ohne sie abzuschließen – zum Herrenausstatter/Einzelhandelskaufmann. Anschließend arbeitete er zwei Jahre als Aushilfe bei einer Berliner Reinigungsfirma und als Hilfsarbeiter auf dem Bau. 1992 trat er erstmals unter dem Pseudonym Kurt Krömer, dem Namen seines ehemaligen Deutschlehrers,[3] in der Scheinbar in Berlin-Schöneberg auf. Er bezeichnet sich selbst als Neoclown und gibt Louis de Funès, Klaus Kinski, Andy Kaufman und Leo Bassi als Inspiration für seine Rolle an: „Ich sehe aus wie Leute, die seit 50 Jahren in der Stadtsparkasse Paderborn in einer leitenden Position arbeiten, ein bisschen miefig und piefig, die aber dennoch den Punk verbreiten.“[4] Von Oktober 1996 bis Dezember 1997 besuchte er die „TuT – Schule für Tanz, Clown und Theater“ in Hannover.

Bojcan ist alleinerziehender Vater, drei seiner vier Kinder leben bei ihm. Er lebt in Berlin.[5][6]

Film und Fernsehen
Von 2003 an moderierte Bojcan als Kurt Krömer Die Kurt Krömer Show im rbb Fernsehen, deren 15. und letzte Folge Ende April 2005 aufgezeichnet wurde. Die Sendung bestand aus Solo-Elementen, Einspielern und Interviews mit prominenten Gästen wie beispielsweise Gunter Gabriel, Johann König, Hellmuth Karasek und Gregor Gysi. Als Krömer trug er stets unmoderne Anzüge mit Hosenträgern und Brillen im Retrodesign. Für die musikalische Untermalung sorgte die Garagenband minibeatclub, Regie führte Matthias Kitter.

Im November 2005 startete seine Talkshow Bei Krömers, in der neben Kurt Krömer die Familie Krömer – Opa Gerd (Achim Wolff), Mama Ingrid (Marie Gruber) und Schwester Anja (Anne Helm, später Maxine Schulze) – etwas abseits sitzend Einfluss auf die Interviews nahm.[7] Regie führte wieder Matthias Kitter. 2006 wurde Bei Krömers mit dem Deutschen Fernsehpreis 2006 in der Kategorie „Comedy“ ausgezeichnet. Von 2007 bis 2011 wurde seine vom rbb produzierte Late-Night-Show mit dem Titel Krömer – Die internationale Show im Nachtprogramm der ARD gesendet. Nach fünf Nominierungen erhielt Bojcan 2011 den Adolf-Grimme-Preis für Krömer – Die internationale Show und beendete diese Fernsehsendung zeitgleich nach der fünften Staffel.[8] 2010 moderierte er eine Samstagabendshow unter dem Titel Darf ich bitten …![9] und an der Seite von Sandra Maischberger die zwölfte Verleihung des Deutschen Fernsehpreises in Köln.

2011 war Alexander Bojcan in der Filmkomödie Eine Insel namens Udo neben Fritzi Haberlandt in seiner ersten Hauptrolle zu sehen.[10]

2012 startete in der ARD die Krömer – Late Night Show, deren acht Folgen im Berliner Ensemble aufgezeichnet wurden. Im Juli 2013[11] (Ausstrahlung am 10. August 2013) war der Publizist Matthias Matussek dort zu Gast und wurde von Krömer „um es zurückhaltend zu sagen, hart angegangen“. Matussek versuchte mittels Antrag auf eine einstweilige Verfügung beim Hamburger Landgericht die Ausstrahlung zu unterbinden und begründete seinen Antrag mit der „Verletzung seiner Persönlichkeitsrechte“. In zweiter Instanz urteilte das Hamburger Oberlandesgericht, dass die Satirefreiheit in diesem Fall Vorrang habe, sodass die Sendung wie geplant ausgestrahlt wurde.[12]

Quel
le und mehr

Wikipedia



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