Kunst & Kultur

THE CURE

21.11

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Gründung und frühe Jahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1976 gründete Robert Smith im Alter von 17 Jahren zusammen mit seinen Klassenkameraden Michael Dempsey (Bass), Lol Tolhurst (Schlagzeug) und Porl Thompson (Gitarre) von der St. Wilfrid's Catholic Comprehensive School in Crawley, Sussex, die Band Malice, bei der er anfänglich nur Gitarre spielte. Im Jahr 1977 spielte die Band als Easy Cure bei der Plattenfirma Hansa Records vor und erhielt einen Vertrag zur Aufnahme einer Single, die jedoch nie erschien. Im Jahr 1978 trennte sich Porl Thompson aufgrund künstlerischer Differenzen von der Band. Die Band benannte sich in The Cure um und unterschrieb einen Vertrag bei dem gerade gegründeten Label Fiction Records. Die erste Single, Killing an Arab, erschien im Dezember zunächst auf dem kleinen Indie-Label Small Wonder und wurde 1979 von Fiction Records neu aufgelegt. Auch wenn sich die Band aufgrund des Titels teils starken Anfeindungen ausgesetzt sah, hat das Stück keinerlei ausländerfeindlichen Bezug, sondern entstand nach der Lektüre von Der Fremde des Existenzialisten Albert Camus. Die Single (B-Seite: 10:15 Saturday Night) wurde von der Musikzeitschrift New Musical Express (NME) zur Single der Woche erhoben und machte den BBC-DJ John Peel auf die Band aufmerksam.[4]

1979 veröffentlichten The Cure ihr erstes Album Three Imaginary Boys, welches stilistisch zwischen dem Punk der 1970er-Jahre und dem New Wave der 1980er-Jahre steht. Dieses Album erreichte nach der Veröffentlichung Platz 44 der englischen Charts und erntete gute Kritiken in den englischen Musikzeitschriften. Der Melody Maker betitelte seine Kritik mit der Überschrift The 80's start here.[4] Die Band selbst war mit dem Album nicht zufrieden, da sie relativ wenig Kontrolle über die Zusammenstellung der Lieder und das Artwork hatte. So ist auf dem Album die Coverversion des Jimi-Hendrix-Stücks Foxy Lady zu finden, welches eigentlich nur als Soundcheck aufgenommen wurde. Auf Three Imaginary Boys folgten als Einzelveröffentlichungen die Singles Boys Don’t Cry und Jumping Someone Else's Train. Außerdem erschien die Single I’m a Cult Hero des Nebenprojektes Cult Hero mit Frank Bell als Sänger. Boys Don’t Cry war in den USA ein kleinerer Hit, sodass Anfang 1980 Fiction Records in den USA das Album Boys Don’t Cry herausbrachte, welches eine Wiederveröffentlichung von Three Imaginary Boys mit leicht veränderter Tracklist und anderem Artwork darstellt. So sind auf dem Album die zuvor erwähnten Singles zu finden, sowie World War, ein Lied, das Robert Smith später als terrible piece of rubbish bezeichnete. Der Song Object erschien – vielleicht weil „politisch unkorrekt“ – nicht auf der Tracklist.

Für das nächste Album hatte Robert Smith Pläne, die bei dem Bassisten Dempsey auf Widerstände stießen, woraufhin dieser zu den Associates wechselte, die beim gleichen Label und mit The Cure auf Tour waren. Dafür kamen Simon Gallup am Bass sowie Mathieu Hartley am Keyboard als neue Mitglieder in die Band. Anfang 1980 erschien das Album Seventeen Seconds. Es war erfolgreicher als Three Imaginary Boys und erreichte Platz 20 in den englischen Charts. Die Single A Forest stieg bis auf Platz 31 der Single-Charts und wurde später live immer wieder gegenüber der Studioversion ausgedehnt und mit Improvisationen angereichert. Live verwendete Sänger Smith inzwischen Lippenstift, was von nun an zu seinem Markenzeichen wurde. Außerdem half Smith bei der Band Siouxsie and the Banshees als Gitarrist aus.[4]

1981 erschien das dritte Album Faith. Der Keyboarder Hartley hatte die Band inzwischen verlassen. Der Tod und der Glauben waren wiederkehrende Themen des Werks, nach Angaben von Smith waren es Todesfälle in seinem Umkreis, die zur depressiven Grundstimmung des Albums führten. Die Single Primary war ein poppiger, treibender Song über Unschuld und das Älterwerden. Seit dieser Zeit prägte ein sechssaitiger Fender-Bass (Fender VI, eine um eine Oktave tiefer gestimmte Gitarre) viele Stücke von The Cure. Die Kassettenversion von Faith enthielt auf der B-Seite den 23-minütigen Instrumental-Soundtrack Carnage Visors, welcher offiziell erst 2005 wiederveröffentlicht wurde.

1982 erschien das Gothic-Album Pornography.[1][2] Die depressive Stimmung wurde besonders verdeutlicht durch die erste Zeile des ersten Lieds One Hundred Years„It doesn’t matter if we all die“. Adam Sweeting, Journalist der Zeitschrift Melody Maker, umschrieb die Musik von Pornography seinerzeit mit den Worten „It’s downhill all the way into ever-darkening shadows...“.[5] Der fortdauernde Drogenmissbrauch und das anstrengende Tour-Leben forderten schließlich ihren Tribut: Es kam zum Streit. Simon Gallup schied aus der Band aus und gründete die Gruppe Cry, aus der später Fools Dance hervorging. 1985 erschien unter diesem Namen eine gleichnamige EP, die sich stilistisch an den frühen The-Cure-Werken orientiert.

Quelle - mehr 
Wikipedia 



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